Bischofswerda

Geißmannsdorf

Goldbach

Großdrebnitz

Schönbrunn

Weickersdorf

Ortsfeuerwehr Geißmannsdorf

Geißmannsdorfer Straße 46e, 01877 Bischofswerda
Telefon: 03594 7173199
Telefax: 03594 7410560
E-Mail: feuerwehr@bischofswerda.de

Ortswehrleiter: Peter Sicker
Stellv. Ortswehrleiter: Frank Jordan

Gegründet am 8. Juli 1940

Der Ortsfeuerwehr Geißmannsdorf gehören zurzeit an:
33 aktive Mitglieder,
12 Mitglieder der Alters- und Frauenabteilung,
20 Atemschutzgeräteträger

Termine

Ortsfeuerwehr Geißmannsdorf

Geißmannsdorfer Straße 46e, 01877 Bischofswerda
Telefon: 03594 7173199
Telefax: 03594 7410560
E-Mail: feuerwehr@bischofswerda.de

Ortswehrleiter: Frank Jordan
Stellv. Ortswehrleiter: Peter Sicker

Gegründet am 8. Juli 1940

Der Ortsfeuerwehr Geißmannsdorf gehören zurzeit an:
33 aktive Mitglieder,
12 Mitglieder der Alters- und Frauenabteilung,
20 Atemschutzgeräteträger

Aktuelles

Geißmannsdorfer Einsatztechnik

Fahrgestell: Mercedes-Benz
Aufbau: Ziegler
Zulassung: 29.07.2011
Leistung: 2200 kW
Gewicht: 11000 kg
Besatzung: 1:8
Löschwasser: 600 Liter
Bemerkung: Fahrzeug für alle Brandeinsätze und Technischen Hilfeleistungen;
Aufgrund der umfangreichen Ausstattung ist dieses Fahrzeug sowohl für Brandeinsätze als auch für Technische Hilfeleistungen gleichermaßen geeignet.

Geißmannsdorfer Feuerwehrgeschichte – kurz vorgestellt

Am 8. Juli 1940 trafen sich 32 Männer zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Geißmannsdorf mit Pickau im Erbgericht des Dorfes. Vorher bestand in unserem Ort nur eine Pflichtfeuerwehr. Die erste Erwähnung geht bereits bis in das Jahr 1896 zurück. Obrigkeitlich genehmigte Feuerlöschordnung mit fest geregelten Dienst war bereits 1871 in Geißmannsdorf eingeführt worden.

Als ihren ersten Zugführer 1940 bestimmten die Wehrmänner Richard Gneuß. Die Wehr besaß damals immerhin als wichtigste Ausrüstung eine bereits 1925 angeschaffte Kraftspritze, die mit einem Pferdegespann oder einer Zugmaschine gezogen wurde, sowie eine aus vor 1900 stammende Handdruckspritze. Im Jahr 1941 waren 14 Mann zur Wehrmacht eingezogen wurden, deshalb wurden Jugendliche und ältere Bürger des Ortes ausgebildet. Schon damals fanden zahlreiche Einsatzübungen einschliesslich Fußdienste und Versammlungen statt.

Aus früheren Aufzeichnungen geht hervor, dass unsere Wehr 1949 zwei Motorspritzen besaß, eine Kleinkraftspritze „TS3” und eine Kraftspritze „KS 10”.

Im Jahre 1959 erhielt Geißmannsdorf die erste Sirene. Somit hatte die Alamierung durch Hornsingnal ein Ende.

Am 20. Mai begannen die Kameraden im Rahmen des NAW (Nationales Aufbauwerk) mit dem Aufbau eines wehreigenen Fahrzeuges. Finanziert wurde dies durch eine Geldsammlung in der Gemeinde sowie finanzielle Unterstützung durch den Gemeinderat. Am 3. Januar 1960 war die Errichtung des LKW „Phänomen Granit 27 LF8” einschliesslich des erforderlichen Umbaus des Gerätehauses mit insgesamt 1131 Arbeitsstunden abgeschlossen. Dazu stellte der Rat des Kreises 1961 einen Anhänger mit „TS 8” und voller Bestückung der Wehr zur Verfügung. Bei der Überprüfung der Löschfahrzeuge im Wirkungsbereich auf Verkehrssicherheit, technischen Zustand und Einsatzfähigkeit konnte unser LKW LF 8 mit Hänger als erstes Fahrzeug ausgezeichnet werden.

Im Sommer 1961 erfolgte die Gründung einer Pionierlöschgruppe, denn es galt, bereits bei den Kindern das Interesse für die Feuerwehr zu wecken. Viele junge Brandschutzhelfer von damals sind heute aktive Mitglieder.

Am 10 Februar 1970 fand die erste Zusammenkunft der Frauengruppe statt, bestehend aus vier Kameradinnen.

Die vorhandene Technik entsprach Anfang der siebziger Jahre nicht mehr den Anforderungen, ein weiterer Umbau wurde fällig. Am 1. Juli 1972 konnte dann endlich das völlig umgebaute Löschfahrzeug „Garant K 30” übergeben werden. Als Vervollkommnung dazu erhielt die FF Geißmannsdorf ein Jahr später einen Schlauchtransportanhänger. Diese Umrüstung der Technik hatte die Schaffung eines neuen Standortes zur Folge. Als vorläufige Lösung bauten die Kameraden in kurzer Zeit die ehemalige Traktorenhalle der LPG in der Scheune König um. Was damals nur vorübergehend als Gerätehaus dienen sollte, musste notgedrungen bis in das Jahr 2000 standhalten.

Am 25. Juli 1986 fand die feierliche Übergabe des Löschfahrzeuges „LF 8-TS8”, Robur LO 2002-A statt. Es war zwar nicht das Orginal-Löschfahrzeug, stellte aber eine wesentliche Verbesserung dar. Dies konnte aber nur eine Übergangslösung sein, denn Grund zur Freude gab es dann für die Kameraden unserer Wehr am Vorabend des 1. Mai 1988 über das neue Löschfahrzeug „LF8–TS8”. Dieses Fahrzeug begleitete die Kameraden noch bis 2011 bei ihren Einsätzen.

Seit der deutschen Einheit bezog unsere Wehr für Schulungen bzw. Innendienste die verschiedensten Räumlichkeiten, bis dann zum Schluss die Nutzung der umgebauten Räume des ehemaligen LPG-Büros erfolgte. Doch diese wurden bald zu klein. Bereits 1997 waren Diskussionen um den Bau eines neuen Feuerwehrhauses im Gange. Zuerst musste dringend Klarheit über den Standort des Bauvorhabens geschaffen werden. Insgesamt 880.000,00 DM, einschliesslich der Aussenanlagen, wurde für unser neues Feuerwehrgerätehaus eingeplant. Hauptsächlich Jugendliche, die in einer Vergabe-ABM beschäftigt waren, wobei die Stadt Bischofswerda Träger dieser Maßnahme war, wurden in die Errichtung des Gebäudes einbezogen.

Am 20. Mai 1999 fand die Grundsteinlegung statt. Für alle Kameraden unserer Wehr ging ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Es war der Anfang vom Ende der herrschenden, fast unzumutbaren Bedingungen für die Feuerwehrleute und die Technik. Genau 71 Tage nach der Grundsteinlegung, am 30. Juli 1999 konnte Richtfest gefeiert werden. Genau 60 Jahre nach Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Geißmannsdorf, am 8. Juli 2000, wurde das Feuerwehr- und Vereinshaus eingeweiht, für unsere Wehr ein großer Tag. Im Jahr 2011 gab es wieder einen Grund zur großen Freude, in diesem Jahr erhielt unsere Wehr ein neues Löschfahrzeug vom Typ LF 10/6.